Das Zuger Stasi-Netz

Über Jahre hinweg nutzte der ostdeutsche Geheimdienst die Schweiz, um die internationalen Sanktionen gegen die DDR zu umgehen. In die geheimen Stasi-Geschäfte waren auch bekannte Politiker verstrickt.

zum Artikel: Heisse Geschäfte im Kalten Krieg (Zentralschweiz am Sonntag, 16.07.17)

Weil ein Betroffener die Publikation des Artikels mit juristischen Mitteln zu verhindern versuchte, sind alle Namen von Personen und Firmen anonymisiert worden.

„Pinkeln wie die Westler“

In seiner neusten Ausgabe widmet sich der SPIEGEL (Nr. 23/2017) den diplomatischen Beziehungen zwischen der DDR und der Schweiz.

Die Schweizer Regierung sei, so schreibt der SPIEGEL, „kein Fan der deutschen Einheit“ gewesen. Franz Birrer, der letzte Botschafter der Schweiz in Ost-Berlin soll sogar „viel Verständnis“ für das Honecker-Regime gezeigt haben.

 

Terminankündigung: Gesprächsrunde zum Thema Schweiz-DDR

PODIUMSDISKUSSION
Die DDR und die Schweiz – Stasi-Affären, geheime Geschäfte und Fluchtaktionen
am Mittwoch, 25. JANUAR 2017, 19 Uhr, im Berliner DDR-Museum

mit:
Roland Jahn, Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde (BStU)
Dr. Klara Obermüller, Schweizer Publizistin
Enrico Seewald, Diplomatieforscher (TU Berlin)
Ricardo Tarli, Journalist und Buchautor
Moderation: Dr. Jochen Staadt, Forschungsverbund SED-Staat der FU Berlin

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schweizer Verein und dem Forschungsverbund SED-Staat der FU Berlin statt.

Weitere Informationen: http://www.ddr-museum.de/de/termine#termin723

Black Box Trump

(NZZ, 11.11.16)

Auf dem NZZ-Podium in Berlin analysierten Jürgen Trittin und Hans Ulrich Gumbrecht die amerikanischen Präsidentschaftswahlen.

Ricardo Tarli, Berlin

Wie wird Donald Trump das mächtigste Land der Welt in den nächsten vier Jahren regieren? Hans Ulrich Gumbrecht sprach in seinem Eingangsreferat aus, was viele denken: Hoffentlich hat der Nachfolger von Friedensnobelpreisträger Barack Obama alles, was er während des Wahlkampfs gesagt hat, nicht so gemeint. Trumps Wahlsieg habe ihn «erschüttert» und «beschämt», sagte der Stanford-Professor auf dem NZZ-Podium, das am 9. November in Berlin in Kooperation mit dem Deutschlandfunk stattfand.

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