Unter Berufung auf das Buch „Operationsgebiet Schweiz“ berichtet das Kunstmagazin Art in seiner neusten Ausgabe über den geheimen Kunsthandel der Stasi.
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Kunst gegen Devisen

Unter Berufung auf das Buch „Operationsgebiet Schweiz“ berichtet das Kunstmagazin Art in seiner neusten Ausgabe über den geheimen Kunsthandel der Stasi.
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Die Suche nach verschwundenem DDR-Vermögen ist auch 25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung noch nicht zu Ende. Julius Bär sieht sich nun mit einer Millionenklage aus Deutschland konfrontiert. Die Jäger der verloren gegangenen Honecker-Gelder könnten weitere Schweizer Banken ins Visier nehmen.
vollständiger Artikel (Schweizer Bank, 19.06.2015)
In der DDR enteignete die Stasi Privatsammler und verkaufte ihre Kunst gegen Devisen in den Westen. Viele der Werke sind bis heute verschollen und vermutlich in Privatbesitz. Warum ist die Aufarbeitung so schwierig?
Beitrag der Deutschen Welle, 25.05.2015
November 1989. Die Welt ist im Umbruch. Die Berliner Mauer ist gefallen. In Zürich wechselt in der Galerie Koetser in der Nähe des Paradeplatzes ein kleines Ölbild für 240’000 Franken den Besitzer. Für David Koetser ein gutes Geschäft. Was er vermutlich nicht weiss: Das Stillleben, gemalt 1705 vom niederländischen Barockmaler Adriaen Coorte, birgt ein dunkles Geheimnis. (…)
Die zwielichtigen „Vier Kastanien„ (Tages-Anzeiger, 22.04.15)
Man hat offenbar die wirtschaftlichen Interessen höher gewichtet als den Schutz des Staatsgebiets vor Leuten mit geheimdienstlichem Hintergrund. Ich kann belegen, dass in der Bundespolizei solche Abwägungen gemacht wurden: Nützt es wirtschaftlich mehr, wenn die Stasi-Mitarbeiter in die Schweiz kommen und das Land für ihre Geschäfte missbrauchen, als dass es schadet?
Interview mit Ricardo Tarli (Bieler Tagblatt, 21.03.15)
Wer hätte in den 80er-Jahren gedacht, dass er den Repressionsapparat der DDR mitfinanziert, wenn er mit der Standseilbahn von Zermatt zur Sonnenterrasse Sunnegga hochfährt? Der ehemalige BT-Journalist Ricardo Tarli deckt es in seinem neuen Buch «Operationsgebiet Schweiz. Die dunklen Geschäfte der Stasi» auf. (…)
Artikel im Bieler Tagblatt (21.03.15)
Datum: Samstag, 21. März 2015
Zeit: 19 Uhr
Ort: Bibliothèque de la Ville de Bienne, Schweiz
Der Autor wird zusammen mit Ständerat Hans Stöckli und Schriftsteller Lukas Hartmann über sein Buch und die Schweiz im Kalten Krieg diskutieren.
Anschliessend Büchersignierung und Apéro.
Die Aufarbeitung der geheimen Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und der DDR kommt auf die politische Agenda: Der Ständerat hat am 3. März über Hans Stöcklis Vorstoß beraten. Hier finden Sie das Wortprotokoll der kurzen Debatte.
Wer mehr über die mafiösen Machenschaften der Stasi in der Schweiz erfahren möchte, dem sei das Buch Operationsgebiet Schweiz. Die dunklen Geschäfte der Stasi als Lektüre empfohlen.
Am 3. März beschäftigt sich die Sendung Kontext auf Radio SRF 2 Kultur ausführlich mit dem Thema und sendet dazu ein Interview mit dem Autor.
Die Schweiz diente dem berüchtigten Geheimdienst der DDR als Operationsbasis für mafiöse Machenschaften wie Technologieschmuggel, illegale Devisengeschäfte, Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Waffenhandel. Dabei konnten sich die ostdeutschen Agenten auf ein Netz williger Helfer stützen.
Bislang unveröffentlichte Geheimakten belegen, dass der Schweizer Staatsschutz nur wenig unternahm, die heimlichen Stasi-Aktivitäten in der Schweiz wirksam zu unterbinden.
Die Schweiz war keineswegs das kompromisslos antikommunistische Bollwerk, als dass sie während des Kalten Krieges bezeichnet wurde. Der Geheimdienst der DDR knüpfte in dem neutralen Land ein enges Netzwerk, in das Schweizer Unternehmen, Banken und bürgerliche Politiker verstrickt waren. Das Buch schildert anhand zahlreicher Fälle die dunklen Machenschaften ostdeutscher Agenten in der Schweiz.
Dieses Buch ist brisant. Ricardo Tarli weist aufgrund akribischer Recherchen nach, dass zwischen der DDR und der Schweiz Geschäftsbeziehungen bestanden, von denen wir bisher nichts – oder sehr wenig – wussten.
(Lukas Hartmann)
Das Buch ist ab März 2015 im Handel erhältlich